Ein Kurztrip mit der BMW R1200R in den Bayrischen Wald sollte uns auf den nahenden
Saisonabschluß vorbereiten. Kurzerhand buchten wir uns in Bayrisch Eisenstein in der Hotel-Pension Sonneneck ein. Tiefgaragenplatz fürs Mopped, kleiner aber feiner Wellness- bereich und grandiose Verpflegung - perfekt. Die Wetterlage war
zufriedenstellend (teilweise zu kühl) und regenfrei.
Bei sehr schönem Wetter reisten wir über die BAB bis an den nördlichen Rand des Bayrischen Wald an. Über Cham, Kötzing und Lam gings dann weiter zum Ausgangspunkt unserer Touren nach Bayrisch
Eisenstein. Vom Zimmer aus hatten wir direkten Blick auf den Großen Arber.
Bei etwas schattigerem Wetter nahmen wir heute den mittleren und westlichen Teil des Bayrischen Waldes unter die Räder. Vorbei am Arbersee, Bodenmais und Regen in Richtung Bischofsmais und
Deggendorf. Dann ging's Richtung Grafenau und von dort über Spiegelau, Frauenau und Zwiesel wieder nach Bayrisch Eisenstein. Der anschließende Saunagang rundete den Tag ab.
Heute sollte es bei kühlem aber sonnigem Wetter nach Tschechien zum Moldau Stausee gehen. Schnell über die Grenze und über Zelesna Ruda in den Nationalpark auf tschechischer Seite. Auf dem Weg
nach Vimperk konnten wir uns an guten Straßen und herrlicher Landschaft erfreuen. Kilometerweit Wälder und Täler und keine Menschenseele zu sehen. Bei einem kurzem Stopp auf dem Marktplatz
in Vimperk konnten wir uns von "günstigen" Preisen für Cappucino überzeugen. Die Weiterfahrt zum nördlichen Ende des Stausees war landschaftlich wiederum traumhaft. Gerne wären wir mit der Fähre
übergesetzt, aber der Fährmann hatte grade seine wohlverdiente Mittagspause angesetzt, so dass wir uns auf den Rückweg über Philippsreut machten. Über Mauth ging's dann durch den Nationalpark auf
deutscher Seite wieder nach Bayrisch Eisenstein. Eine Tour mit wahnsinnigen Eindrücken neigte sich dem Ende.
Aufgrund der kühlen Witterung haben wir heute erstmal zu Fuß das Städtchen Bayrisch Eisenstein und seine kühne Geschichte während des kalten Krieges erkundet. Gegen Mittag fuhren wir dann nochmal
in nördlicher Richtung durch Tschechien in Richtung Neukirchen beim heiligen Blut. Über bereits bekannte Wege führte unsere Tour mit kurzer Rast auf der Arber Alm zurück nach Bayrisch
Eisenstein.
Heute suchten wir den kürzesten Weg zur Autobahn und ab in die nordhessische Heimat. So konnten wir dem angekündigten Regen "aus dem Weg" gehen.
So schnell vergehen ein paar schöne Tage ...