Die französichen Alpen standen für 2012 noch auf meinem Programm. Aufgrund fehlender französischer Sprachkenntnisse hatte ich mich zu einer geführten Tour mit dem Reiseveranstalter "Reisen & Erleben" angemeldet. Treffpunkt war in Martigny (Schweiz). Für die Anreise hatte ich mich auf der Homepage des Veranstalters nach Mitfahrern umgesehen.
In der Nähe von Dieburg traf ich Markus aus Frankfurt. Gemeinsam fuhren wir durch den Odenwald und den Schwarzwald bis in die Nähe von Freiburg. Hier trafen wir zwei weitere Freunde von ihm: Frank aus Köln und Daniel aus Belgien. Die kleine Gruppe passte auf Anhieb gut zusammen.
Mit unserer kleinen Vierergruppe tourten wir heute bei wiederum herrlichem Wetter entlang der französich-schweizerischen Grenze in Richtung Lausanne am Genfer See und dann weiter bis zum Treffpunkt der Gruppe in Martigny. Nach dem allgemeinen Kennenlernen und der Aufteilung in die Tourgruppen war Bettruhe angesagt.
Sonne pur - Motorradherz was willst du mehr? Heute gings ins "Eingemachte". Berge und Täler mit tollen kurvenreichen Straßen führten uns über den Col de Iseran und den Col de Telegraf zum Col de Galibier. Hier bezogen wir für eine Nacht unser "Luxusquartier".
Ein weiterer Tag pures Fahrvergnügen. Heute meinte die Sonne es besonders gut mit uns. Bei Temperaturen über 30 Grad war sogar die Teerdecke in den Kurven weich. Vorsicht war geboten. Kräftezehrend war dann die Anfahrt zum Hotel: Wir mussten bei 37 Grad quer durch Grenoble. Die Dusche war heute ein ganz besonderes Erlebnis.
Die Berge wurde heute etwas flacher und die Sonne etwas gnädiger. Die Fahrt nach St. Etienne führte uns wiederum durch gnadenlos schöne Landschaften und Ortschaften.
Die Fahrt nach Montchanin war eigentlich schon Rückreise. Durch unspektakuläre flache Landschaften steuerten wir unser letztes Hotel auf dieser Tour an.
Dennoch sind die französichen Alpen für Motorradfahrer ein Hochgenuß. Einfach empfehlens- und wiederholungswert.
Heute war bei anfangs mäßigem Wetter nur noch Autobahn angesagt. Französiche Autobahn bis Freiburg und dann immer nach Norden......
Nach mehr als 700 km konnte ich dann den Kirchturm von Breitenbach wieder sehen.